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Wenn sich durch ein Paketupdate mit Hilfe von yum ein Fehler in das System eingeschleust hat, gibt es die Möglichkeit auf eine frühere Version des Pakets zu wechseln. Das und die Möglichkeit zum Ausschluss eines Pakets vom Update erklärt dieser Artikel.

Im Rahmen des Umstiegs auf Fedora 13 kam es auch zu einem Versionssprung bei der Software hostapd, welche ich dafür einsetze, anderen Leuten einen WLAN-Zugriff durch mein Netbook zu ermöglichen. Dieser Versionssprung schleuste aber einen Fehler ein, der die folgende Fehlermeldung produziert:

Could not set DTIM period for kernel driver

Eine Hinweis im Bugtracker des gentoo-Projekts lautete, von der Version 0.6.10 auf die lauffähige 0.6.9 zu wechseln. Wenn man eine Distribution, die auf yum als Paketmanager setzt, einsetzt, gibt es die Möglichkeit mit folgendem Befehl, jedes Paket auf die vorherige Version downzugraden. Ich habe bisher jedoch nur die Situation gehabt, dass die vorherige Version des Pakets bereits installiert war. Ob die Funktion auch frühere Pakete aus den Repositories holt, kann ich nicht sagen.

root@host #] yum downgrade [paketname]

oder am Beispiel von hostapd:

root@host #] yum downgrade hostapd

Dies brachte mir eine lauffähige Version von hostapd. Beim nächsten Update wird dieser Downgrade aber wieder durch die neuere Version aufgehoben, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, hostapd vom Update auszuschließen.

Um Pakete vom Update durch yum auszuschließen, fügen Sie folgende Zeile an die Datei /etc/yum.conf an:

exclude=paketname

oder:

exclude=hostapd

Dabei können auch Wildcarts wie das Sternchen * verwendet werden, um z.B. alle Pakete von OpenOffice vom Update auszuschließen.